Das ist unserer Ansicht nach eine absolut entscheidende Frage!
Entscheidend, sowohl für die Heilung, als auch für den Langzeiterfolg! Grundsätzlich gibt es Titan und (Zirkon) Keramikimplantate.
Aber: Da ein Implantat-Zahn aus mindestens 3 Teilen (Implantat, Aufbau, Krone) besteht, liegt es auf der Hand, dass alle 3 Teile verträglich sein sollten. Klingt logisch, ist es für die Industrie aber noch lange nicht. Wir empfehlen vor einer Implantatbehandlung einen Verträglichkeitstest.
Hierfür wird lediglich eine Blutprobe benötigt, die dann in einem der renommiertesten Laborinstitute Deutschlands (Institut für medizinische Diagnostik Berlin) ausgewertet wird. Falls Titan dann eine gute Verträglichkeit zeigt, sollten ausschließlich Reintitanimplantate zur Anwendung kommen.
Der dann gleichermaßen entscheidende Faktor ist, dass die Aufbauteile (Abutments), die nach der Einheilung auf die Titanimplantate gesetzt werden, ebenfalls aus Reintitan bestehen sollten.
Leider bieten uns dafür die Implantathersteller keine Lösungen an, so dass die meisten Implantatpatienten – ohne es zu wissen – auf ihren Reintitanimplantaten unreine Aufbauten mit Mischmetallen tragen, die dann in der Regel Aluminium und Vanadium enthalten.
Seit einigen Jahren sind wir stolz, eine der wenigen Praxen in Deutschland zu sein, die Dank guter Entwicklungsarbeit unseres Dentallabors, für jeden Patienten individuell gefertigte Reintitan- Aufbauten produziert, die individuell für jeden Patienten in einer Mikropräzisions- Fräsmaschine (Genauigkeit 2/1.000mm) hergestellt werden.
Somit können wir Ihnen als Patient die Reinheit und Verträglichkeit aller Implantatelemente garantieren.
Sollte Titan für Sie keine gute Verträglichkeit aufweisen, empfehlen wir, Zirkonimplantate zu wählen. Diese verwenden wir seit nunmehr 17 Jahren und nach einigen Jahren diverser notwendiger Weiterentwicklungen sind diese Implantate technisch auf einem vergleichbaren Stand wie moderne Titanimplantate. Die Gewebe- und Immunverträglichkeit des Materials ZIRKON ist hervorragend. Eine Sensibilisierung des Körpers oder Wechselwirkungen mit anderen Metallen sind ausgeschlossen.
Nach langjähriger Erfahrung mit Zirkonimplantaten wissen wir aber auch um die zu beachtenden Besonderheiten des Materials und daraus resultierenden Kriterien beim Behandlungsablauf.
Über allem steht jedoch die individuelle Materialverträglichkeit des Patienten. So steht die persönliche Beratung und Klärung derVersorgungsmöglichkeiten immer an erster Stelle.